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Sur les Pas de Saint Jacques

20 Jahre universelles
Kulturerbe

Der Verein «Sur les Pas de Saint‐Jacques» wurde 1987 gegründet. Er schützt Kulturgüter und belebt die Infrastruktur entlang des Jakobsweges auf dem Abschnitt von Puy‐en‐Velay à Livinhac‐le‐Haut.
Der 20ste Jahrestag der Aufnahme der französischen Jakobswege in die Liste des
Weltkulturerbes der UNESCO soll Anlass dazu sein, das kulturelle Erbe, die Gastfreundschaft und die Weltoffenheit, die der Pilgerweg schon seit jahrhunderten mit sich bringt, hervorzuheben und zu zelebrieren.
Interkultureller Austausch und Gastfreundschaft sind heute lebendiger denn je.
Aus diesem Grund wurde der Photograph Balint Pörneczi, eingeladen, in den Dörfern Nasbinals, Saint‐Chély‐d’Aubrac, Saint‐Côme‐d’Olt, Espalion, Estaing et Conques‐en‐Rouergue, Kulturgüter zu fotografieren und Portraits zu machen:
‐von den „Empfangenden“: Freiwilligen, Gastgeber, Geschäftsleuten und Handwerkern…
‐von den „Empfangenen“: Pilgern, Wanderern, Besuchern aller Horizonte, die den Jakobsweg begehen.
Diese Portraits, die von tief greifenden menschlichen Begegnungen zeugen , wie sie
von tausenden von Frauen und Männern, die den Weg beschreiten, immer wieder erlebt werden, wurden durch dieses Buch und einer Internetseite der ganzen Welt zugänglich gemacht. Einige von Ihnen werden mittels eines Plakates ausgestellt, das in den 6 Partner‐Gemeinden zu sehen ist.
Die 9 Kulturgüter, die auf dem Abschnitt von Puy‐en‐Velay bis Livinhac‐le‐Haut inventarisiert wurden, (9 composantes du Bien en série n°868) wurden vom Photographen ebenfalls in Bildern festgehalten. Diese gut erhaltenen Zeitzeugen sind Bestandteil des Universellen Kulturgutes und belegen regen Pilgerverkehr seit dem Mittelalter.
– Das „Hôtel Dieu Saint‐Jacques“ und die Kathedrale Notre‐Dame in Puy‐en‐Velay,
– Zwei Abschnitte des Pilgerweges: Nasbinals ‐ Saint‐Chély d’Aubrac (17 km), und Saint‐Côme d’Olt ‐ Estaing (17km),
– Die Klosterkirche Abbatiale Sainte‐Foy in Conques‐en‐Rouergue,
– Vier Brücken: „Le pont sur la Boralde“, in Saint‐Chély d’Aubrac – „Le pont Vieux sur le Lot“ in Espalion – „Le pont sur le Lot“ in Estaing – „Le pont sur le Dourdou“, in
Conques.
Brücken sind für alle Reisenden eine materielle Notwendigkeit, um Hindernisse zu überwinden, und um ihren Weg fortsetzen zu können. Aber der Bau und das Überschreiten von Brücken bedeutete sowohl für die Reisenden und Pilger als auch für die Menschen vor Ort, die Diese empfangen und aufnehmen, kulturelle Grenzen zu überwinden und sich für einen Interkulturellen Austausch zu öffnen.
Die Absicht und der Wunsch, die Existenz des Weges aufrecht zu erhalten, brachte jedoch auch die Notwendigkeit mit sich, die Menschen vor Ort und vor allem die empfangenden Gastgeber in eine Interessengemeinschaft einzubinden, die eine Sensibilisierung für den Schutz und Erhalt der Kulturgüter für zukünftige Generationen zur Aufgabe hat.
Dieses Projekt, das zum Bindeglied aller Beteiligten wurde, war nur mit der finanziellen Unterstützung verschiedenen Institutionen möglich: des DRAC (Kultusministerium), des Région Occitanie Pyrénées‐Méditerranée, des
GAL AOC und des GAL Gévaudan (Gruppierungen lokaler Akteure), des Conseil
départemental und Aveyron Culture, des Gemeinde ‐verbandes der Hautes Terres de l’Aubrac, den Gemeinden Nasbinals, Saint‐Chély‐d’Aubrac, Saint‐Côme‐d’Olt, Espalion, Estaing, Conquesen‐ Rouergue und der Crédit Agricole.
Mein Dank gilt all jenen, die akzeptiert haben, sich fotografieren zu lassen und allen, die zur Verwirklichung dieses Projekts beigetragen haben.

Simone ANGLADE
Vorsitzende des Vereins „Sur les Pas de Saint‐Jacques“
Le Puy‐en‐Velay ‐ Aumont‐Aubrac ‐ Conques‐en‐Rouergue ‐ Livinhac‐le‐Haut

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